Mittwoch, 18. Januar 2012

Zeiteinteilung mit festen und flexiblen Phasen

Eine Zeiteinteilung für planmäßige Phasen und für unvorhergesehene Zwischenfälle macht sich besonders für die eigene Psyche gut. Permanenter Leistungsdruck wird jeden Spaß an der Arbeit im Keim ersticken. Auch wenn ich manchmal etwas Zeitdruck als förderlich empfinde, auf Dauer sind ständige Zeitprobleme eher die Ursache für Flüchtigkeitsfehler. Eine gesplittete Planung in einen Plan A für Tage ohne Störungen und einen Plan B für Tage mit unvorhergesehenen Beeinträchtigungen schafft einen Zeitpuffer, der Etappenziele nicht gefährdet. Mir hilft die Vorstellung sehr, dass ich mich quasi für Krankheitstage oder Ausfälle im Voraus bei meinem Pflichtbewusstsein ausklinke. Die Dinge, die man nicht ändern kann, muss man eben akzeptieren. Eine Prozentquote für Ausfallzeiten im Verhältnis von Arbeitszeit kann jeder für sich festlegen. Notfalls müssen neue Etappenziele gesetzt werden, wenn längere Arbeitspausen familiär oder durch die Prüfungszeiten anstehen.

Plan A

Plan A steht für den normal ablaufenden Arbeitstag. Für mich sind das etwa 2 Stunden intensive Arbeit und über den Tag verteilt Aktivitäten für die Kontrolle von Entwicklungen. Der späte Abend dient dann der Weiterbildung: Was haben andere auf dem Gebiet geschafft und wie? Lernen von einigen Vorbildern kann sich gut auf die persönliche Arbeitsweise auswirken. Tipps und Tricks sind hilfreich um ein neues Terrain zu erarbeiten. Man muss ja nicht das Rad neu erfinden.

Plan B

Wer sich auf mehreren Arbeitsgebieten oder zwischen familiären Pflichten und Arbeit seine Zeit aufteilen muss, sollte bei unvorhergesehenen Zwischenfällen nett zu sich sein. Der Notfallplan trägt wichtige Erhaltungsaktivitäten in sich, aber darf nicht zu vollgepackt werden. Besser lässt man einen Auftrag weg und gibt ihn ab, als sich mit zu vielen Fehlern ein schlechtes Image aufzubauen. Die Vernetzung mit Kollegen kann sich an dieser Stelle positiv auswirken. Wer einmal lukrative Aufträge abgibt, wird sicher auch ein gutes Feedback bekommen, in Form von Kontakten, Tipps und vielleicht neuen Aufträgen, wenn der Kollege einmal selbst nicht alles erledigen kann. Eine Einbahnstraße sollten diese Weiterleitungen allerdings nicht auf Dauer werden, das sollte man austesten und die Entwicklung beobachten.

Plan C

Nix geht mehr, auch in solchen Zeiten, wenn man selbst krank wird oder vollkommen eingebunden in andere Aktivitäten ist, kann man nur Nerven bewahren und Arbeit deligieren. Keine neuen Aufträge annehmen für die Zeit, die überschaubar nicht zur besten Schaffensphase gehört, ist ein wichtiges Kriterium für eine Rekonvaleszenz. Man kann sich auf eigene Projekte konzentrieren, die man eben nicht sofort bekannt macht, die Website optimieren oder am Blog arbeiten und mit der Veröffentlichung warten bis es optimale Ergebnisse gibt. Eine Pause für eine Selbstorientierung und ein Konzept für neue Entwicklungsschritte kann man in dieser Zeit planen. Im nächsten Post lesen Sie über eine individuelle Aufteilung der wöchentlichen Arbeitszeit für eine kontinuierliche Entwicklung eines Einkommens im Internet.

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